Paul Auster

APA/DPA/SOEREN STACHE

1947 - 2024

US-Autor Paul Auster ist tot

Der US-Schriftsteller Paul Auster starb am 30. April 2024 mit 77 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung, wie die "New York Times" und der britische "Guardian" unter Berufung auf Austers Vertraute Jacki Lyden berichteten. Ö1 wiederholt aus diesem Anlass das Feature "Amerika der Träume. Begegnungen mit dem Autor Paul Auster" aus dem Jahr 2022. Dafür hat Thomas David den Schriftsteller in Brooklyn besucht und mit ihm über seine Arbeit und das gesellschaftliche Klima in den USA unter Präsident Joe Biden gesprochen.

Auster wurde 1947 in Newark als Sohn jüdischer Einwanderer geboren und träumte schon in seiner Jugend davon, Schriftsteller zu werden. Er studierte Literatur in New York und Frankreich und finanzierte sich anfangs durch Lehraufträge und Übersetzungsarbeiten.

Nachdem seine erste Ehe gescheitert war, gelang ihm Mitte der 1980er-Jahre mit der "New-York-Trilogie" - drei lose miteinander verbundenen Detektivgeschichten mit den Titeln "Stadt aus Glas", "Schlagschatten" und "Hinter verschlossenen Türen" - der Durchbruch. Später etablierte er sich mit Werken wie "Mond über Manhattan", "Mr. Vertigo" und "Das Buch der Illusionen" als gefeierter Bestsellerautor.

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